1. Maifeier mit Paul Rechsteiner

Avatar of SP Münchenbuchsee SP Münchenbuchsee - 18. März 2018 - Aus dem Vorstand

Gut besuchte Maifeier in Münchenbuchsee

1. Mai mit Paul Rechsteiner

Der scheidende Präsident des Gewerkschaftsbunds ist und bleibt ein gefragter Mann. Paul Rechsteiner hat an diesem 1. Mai schon Reden in Winterthur und Interlaken gehalten; den Schlusspunkt setzte er am Abend in Münchenbuchsee. Dort hatten sich im Kirchgemeindehaus rund 80 Parteimitglieder aus Buchsi selbst, den Nachbargemeinden Zollikofen, Moosseedorf, Schüpfen und Jegenstorf versammelt, aber auch aus weiter entfernten Sektionen wie Belp, Hinterkappelen, Krauchthal-Hettiswil und Rapperswil-Grossaffoltern, um den Tag der Arbeit gemeinsam zu begehen, zusammen zu essen, zu trinken und zu feiern.

Nach 20 intensiven Jahren tritt Paul Ende November als SGB-Präsident zurück. Das bedeutet jedoch keineswegs das Ende seiner politischen Laufbahn. Seit 32 Jahren setzt er sich im Bundeshaus für soziale Politik ein, seit 2011 als Ständerat. Und bei den Gesamterneuerungswahlen 2019 tritt der St.Galler nochmals an.

In seiner Rede --> knüpfte er an ein Ereignis an, das 100 Jahre zurückliegt, dessen Bedeutung aber bis heute ausstrahlt: Es geht um den Generalstreik von 1918. Die damaligen Forderungen – menschliche Arbeitszeiten, Frauenstimmrecht, AHV - sind heute selbstverständliche Rechte, Rechte freilich, die unter grossen Opfern und mit enormer Beharrlichkeit errungen werden mussten. Unverändert ist seither die Notwendigkeit geblieben, Engagement und Kampfbereitschaft zu zeigen, wenn man bei den sozialen Errungenschaften nicht Rückschritte erleiden, sondern Fortschritte erzielen will.

Der Empfang in Buchsi war herzlich; Paul genoss die Sympathie und Anerkennung aller Anwesenden, besonders aber der starken Ostschweizer Kolonie innerhalb der SP-Sektion, die sich nicht nehmen liess, ihm Tischgesellschaft zu leisten. Die halbstündige aus dem Stegreif gehaltene Rede erhielt grossen Applaus. Nach seinem Auftritt macht sich Paul an diesem langen Tag zum letzten Mal auf den Weg zum Bahnhof. Er fuhr nach Zürich, wo seine Lebenspartnerin lebt.

g.f.

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