Stellungnahme zum Fahrplanentwurf der SBB für 2015

Avatar of SP Münchenbuchsee SP Münchenbuchsee - 31. Mai 2014 - Aus dem Vorstand

Bis zum 15. Juni hat man die Möglichkeit, unter http://www.fahrplanentwurf.ch/de/stellungnahme/?action=1&uid=5 Stellung zum Fahrplan 2015 zu nehmen. David Howald zeigt auf was es für Möglichkeiten gibt um die Situation zu verbessern. Mit möglichst vielen Stellungnahmen aus der Bevölkerung können wir den Druck bei den SBB aufrechterhalten um Buchsi wieder besser an die Fernverkehrszüge anzubinden. Mit dem Fahrplanwechsel 2012 wurde eine radikale Verschlechterung des ÖV-Angebots in Münchenbuchsee geschaffen. Mit 10‘000 Einwohner ist Münchenbuchsee kein Dorf mehr, sondern eine Stadt im Wachstum. Fortlaufend werden neue Häuser und Wohnungen gebaut. Die Situation hat sich vor allem am Abend und an den Wochenende verschlechtert. Folgende Probleme bestehen:

 1.    Abend unter der Woche und an Wochenenden: schlechte Anschlüsse nach Münchenbuchsee ab ZH, BS, LU

Wenn man in Bern ankommt, verpasst man die S3 um 2-3 Minuten. Nur aus Basel kann man die S3 rennend erreichen. Falls diese verpasst wird, entsteht 30 min Wartezeit. Die RBS dauert als Alternative fast doppelt so lange und ist mit umsteigen verbunden.

 2.    Abend unter der Woche und an Wochenenden: schlechte Anschlüsse von Münchenbuchsee nach ZH, BS, LU

Der Buchsner muss um .17 auf den Zug, dass er die Züge der kommenden Stunde .00/.02/.04 erwischt. Eine halbe Stunde Wartezeit ist schlicht nicht mehr zeitgemäss. Der Freizeitverkehr am Wochenende wird dadurch beeinträchtigt.

 3.    Verbindungen nach Biel haben sich halbiert

Nicht nur die Verbindungen nach Lyss/Biel haben sich halbiert, auch die Reisezeit wurde um ca. 10 Minuten länger

 4.    Leere S31 am Tag, hohe Kosten

Die S31 ist nur in den Stosszeiten gut genutzt. Durch den Tag ist sie kaum genutzt. Das verursacht massive Kosten; Bedingt durch Personal und Infrastruktur. Lösungen:

 1.    Wiedereinführung RegioExpress-Halt in Münchenbuchsee

Mit dem alten Fahrplan können die guten Verbindungen in beide Richtungen wieder gewährleistet werden. Durch die Perronverlängerung in Münchenbuchsee bestehen auch bei längeren Kompositionen keine Probleme mehr. Die Anschlüsse in Bern und nach Buchsi sind damit wiederhergestellt. Der RegioExpress muss immer noch, wie von Lokführern berichtet, auf der Lorrainebrücke warten. Diese Zeit könnte man mit dem Halt in Buchsi besser nutzen.

 2.    Teileinführung RegioExpress

Die S31 ist eine Alternative, aber nur wenn auch am Abend nach 21.00 Uhr und am Wochenende gute Verbindungen bestehen. Durchdie Einführung des RE am Abend und Wochenende könnten diese Löcher gestopft werden. Die S31 könnte bis um 20.00 Uhr fahren und danach durch den RE ersetzt werden. Dies ist auch eine gängige Variante der SBB ausserhalb der Hauptverkehrszeiten. Eine solche Lösung ist konstruktiv und bringt Buchsi gute Verbesserungen.

 3.    Anpassung der S3

Eine weitere Möglichkeit wäre die Abänderung der Abfahrtszeiten der S3. In Bern müsste die S3 mit dem Zürcher oder Basler Zug ausfahren (.02/.04). Damit würden die Anschlüsse nach Zollikofen, Buchsi, Schüpfen, Suberg, Brügg massiv verbessert. Mit den neuen MUTZ Zügen der BLS könnte die Zeit gut aufgeholt werden, damit in Lyss die Abfahrt .23 ungefähr eingehalten werden kann. Dasselbe in die andere Richtung. Die Fahrzeiten ab Buchsi müsste spätestens .45 betragen und die Ankunft in Bern .58.

Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.

0 Kommentare