Leitbild der SP Münchenbuchsee

Unsere Politik richtet sich grundsätzlich nach sozialen und ökologischen Gesichtspunkten. Dabei spielt der Gedanke der Solidarität unter allen Bevölkerungsschichten eine wichtige Rolle. Unsere Arbeit soll in erster Priorität im Dorf wirksam werden. Daneben beschäftigt sich die SP Münchenbuchsee (SPM) auch mit Themen der kantonalen, schweizerischen und internationalen Politik. 

Wir haben zu 12 Bereichen Ziele formuliert.

Die SPM unterstützt Bestrebungen der Gemeinde und von Privatpersonen, die auf ein soziales Zusammenleben und auf ein gegenseitiges füreinander Einstehen hin arbeiten. Sie setzt sich dafür ein, dass sich alle wohl und sicher fühlen und entfalten können. Alle Buchserinnen und Buchser sollen motiviert werden, Initiative zu ergreifen und ihren Beitrag zum Allgemeinwohl zu leisten. Für die Sicherung eines gesellschaftskonformen Lebensniveaus sind genügend Finanzen bereit zu stellen. 
 
  • Die SPM unterstützt Bestrebungen der Gemeinde und von Privatpersonen, die auf ein soziales Zusammenleben und auf ein gegenseitiges füreinander Einstehen hin arbeiten. Sie setzt sich dafür ein, dass sich alle wohl und sicher fühlen und entfalten können. Alle Buchserinnen und Buchser sollen motiviert werden, Initiative zu ergreifen und ihren Beitrag zum Allgemeinwohl zu leisten. Für die Sicherung eines gesellschaftskonformen Lebensniveaus sind genügend Finanzen bereit zu stellen. 
  • Familienergänzende Kinderbetreuung (Kita, Tageseltern, Ferienbetreuung Tagesschule) soll den Bedürfnissen entsprechend unterstützt werden.
  • Die Jugendarbeit der Gemeinde, der Kirchgemeinden und der Vereine soll gefördert werden.
  • Die bestehenden Einrichtungen für das Alter (Spitex, Altersheim mit Stützpunktfunktionen) sind auf die Bedürfnisse auszurichten. Neue Wohnformen für das Alter sind zuunterstützen, damit ältere Gemeindebewohnerinnen und -bewohner möglichst lange ein selbständiges Leben führen können.
  • Öffentliche Bauten und Verkehrswege sollen hindernisfrei ausgebaut werden.
  • Die Gestaltung des öffentlichen Raumes soll jugend-, familien- und altersfreundlich sein.
  • Beratung und Integrationshilfe für Mitbürgerinnen und Mitbürger aus anderen Kulturen sind zu institutionalisieren, private Angebote sind zu unterstützen. Der Austausch mit anderen Kulturen als Integrationshilfe soll gefördert werden.
  • Fremdenfeindlichkeit und Rassismus werden nicht akzeptiert und sollen entschieden bekämpft werden.
  • Geeignete Massnahmen zur Vermeidung von Gewaltanwendung gegen Menschen und Objekte sind zu unterstützen.

Münchenbuchsee soll eine überschaubare und wohnliche Gemeinde mit einer lebendigen Vielfalt und verschiedensten Lebensformen in einer intakten Umwelt bleiben.

  • Wir unterstützen ein kontrolliertes, sozial und ökologisch vertretbares Wachstum.
  • Ein allfälliges quantitatives Wachstum muss nach umweltverträglichen Grundsätzen erfolgen. Die bestehende Infrastruktur (Kanalisation, Energieversorgung, Strassennetz) soll dabei nicht wesentlich erweitert, sondern optimal genutzt werden.

Arbeit und Wirtschaft sollen den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Um allen eine ihren Bedürfnissen und Eignungen entsprechende Arbeit zu ermöglichen, muss die Wirtschaft lokal gefördert und sozial gestaltet werden.

 

  • Der Beitrag der Gemeinde zur Erhaltung von Arbeitsplätzen wird durch antizyklische Realisierung von Bau- und Investitionsvorhaben geleistet.
  • Die Gemeinde soll die Neuansiedlung oder Erweiterung von Betrieben mit neuen Arbeitsplätzen unterstützen.
  • Für Erwerbslose sollen Tagesstrukturen bereitgestellt werden.
  • Die Gemeinde soll Arbeiten in erster Linie an Firmen vergeben, die GAVkonforme Anstellungsverträge mit ihrem Personal abgeschlossen haben und Ausbildungsplätze anbieten.

Nur in einer intakten Umwelt kann die Dorfgemeinschaft, jede und jeder Einzelne auf die Dauer ein erfülltes Leben führen. Wir fördern das Verantwortungsbewusstsein gegenüber den natürlichen Lebensgrundlagen und den sinnvollen und haushälterischen Umgang mit unseren Ressourcen.

  • Sämtliche Bereiche der Gemeindepolitik müssen auf ihre Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie, Soziales) hin überprüft und ausgerichtet werden.
  • Das bestehende Energieleitbild der Gemeinde soll durch einen Energierichtplan ergänzt werden.
  • Die Gemeinde soll sich als Besitzerin der Strom- und Wasserversorgung dafür einsetzen, dass die elektrische Energie und das Wasser optimal genutzt werden. Der Anteil an erneuerbarer Energie ist dabei fortlaufend zu erhöhen. 
  • Die Gemeindebetriebe (Gemeinschaftsantennenanlage, Elektrizitäts- und Wasserversorgung) sollen im Sinne des „Service public“ geführt werden. 
  • In gemeindeeigenen Liegenschaften soll die Energie optimal genutzt werden. Bei Sanierungen soll der Minergiestandard gelten.

Naherholungsgebiete in einer intakten Natur sind für uns wichtig, wir wollen zu ihnen Sorge tragen. Unsere Entscheide sollen deshalb immer mit Rücksicht auf die Natur gefällt werden.

  • Der Zonenplan 2 „Landschaft“ soll umgesetzt werden. Die finanziellen Mittel dazu sind bereitzustellen. 
  • Eine naturnahe Landwirtschaft und ökologische Ausgleichsflächen sollen einander ergänzen.
  • Gebiete sollen erhalten oder wieder geschaffen werden, «wo die Natur noch so kann, wie sie will» (Hecken, Baumgruppen, offene Wasserläufe, Brachland). 
  • Auch im Siedlungsgebiet ist der Natur mehr Raum zu geben. Bepflanzungen und Gestaltung der gemeindeeigenen Liegenschaften, von Freizeitanlagen sowie privater Grundstücke sollen naturnah erfolgen.

Eine Reduktion des Verkehrs durch eine sinnvollere, durchdachtere Mobilität und mehr Verkehrssicherheit sind unser Ziel. Eine Umlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf den öffentlichen sowie auf den Velo- und Fussgängerverkehr ist konsequent anzustreben.

  • Der Verkehrsrichtplan der Gemeinde ist zügig umzusetzen. Insbesondere ist vermehrte Sicherheit für Fussgängerinnen und Velofahrer, Tempo 30 auf allen Strassen mit Ausnahme der Hauptverkehrsachsen und Reduktion des Strassenraumes durch einfache Massnahmen in den Quartierstrassen anzustreben. 
  • Geeignete Quartierstrassen sollen zu Begegnungszonen mit Tempo 20 umgestaltet werden.
  • Der öffentliche Verkehr soll gefördert werden. 
  • Wohnquartiere sind vom Durchgangsverkehr zu entlasten.

Bildung ist ein lebenslanger Prozess. Wir wollen ein gesellschaftliches Umfeld schaffen, in dem sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihren Fähigkeiten entsprechend bilden und entwickeln können. Damit soll ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit geleistet werden.

  • Das private Spielgruppenangebot ist zu unterstützen.
  • Wir setzen uns für pädagogisch vertretbare Klassengrössen von maximal 20 Schülerinnen und Schülern sowie für die dazu notwendige Finanzierung ein. 
  • Die Schulorganisation soll zeitgemässe Lernformen ermöglichen.
  • Für die Schulen soll den Bedürfnissen entsprechend genügend Raum zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Ausbau der Tagesschule soll ermöglicht werden, zum Beispiel in Form von Betreuungsangeboten während den Ferien.
  • Der Musikunterricht für Kinder und Jugendliche an der Musikschule und in der Jugendmusik  soll weiterhin für alle finanziell erschwinglich bleiben.
  • Die Erwachsenenbildung in ihren verschiedenen Formen (private und öffentliche nicht gewinnorientierte Kursangebote in der Gemeinde) soll unterstützt und gefördert werden.

Wir wollen Raum bieten für eine vielfältige und lebendige Kultur und Freizeitgestaltung, die einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität leisten.

  • Die Vereine und Organisationen des Kultur-, Sozial-, Freizeit- und Sportbereiches in der Gemeinde sollen vermehrt gefördert werden.
  • Für kulturelle Einrichtungen und Anlässe sollen genügend Räume zur Verfügung gestellt werden.
  • Sport- und Spielplätze im öffentlichen Raum sollen gegen Vandalismus geschützt werden.

Die SPM steht an der Gemeindepolitik Interessierten offen und fördert den Einstieg in die politische Tätigkeit.

  • Auf eine aktive und kompetente Mitarbeit in den Kommissionen legen wir grossen Wert.
  • Die SP bietet auf allen Stufen ein breites Bildungsangebot für interessierte Frauen und Männer an.
  • In den politischen Ämtern streben wir eine ausgeglichene Vertretung von Frauen und Männern an.

Die SPM achtet darauf, dass mit den finanziellen Mitteln sorgfältig umgegangen wird. Die Aufgaben und Investitionen der Gemeinde sollen ohne übermässige Verschuldung finanziert werden können.

  • Auch in Zeiten der Finanzknappheit sollen die Ausgaben, die für das tägliche Leben und den Sozialbereich der Bevölkerung bedeutend sind, aufrechterhalten werden. 
  • Der Unterhalt der öffentlichen Einrichtungen soll gewährleistet werden. 
  • Angestrebt wird ein konstanter Steuerfuss. Falls die vorhandenen Mittel nicht ausreichen, um die Aufgaben der Gemeinde zu erfüllen, sind die Steuern anzupassen. 
  • Bei wichtigen, grossen Investitionen darf eine zusätzliche Verschuldung in Kauf genommen werden. 
  • Gebühren und Lenkungsabgaben sollen Anreiz für umweltbewusstes Handeln bieten, nur unter dieser Bedingung kann sich die SPM zu ihnen bekennen. 
  • Für den Unterhalt der gemeindeeigenen Liegenschaften sollen so viele finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, dass der Werterhalt garantiert ist.

Die Verwaltung soll als innovativer Betrieb den Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohnern kundenfreundliche Produkte zur Verfügung stellen. Als Arbeitgeberin muss die Gemeinde zeitgemässe Arbeitsbedingungen mit Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.

  • Den Mitarbeitenden sind ihren Aufgaben entsprechende Kompetenzen und  Verantwortung zu übertragen.
  • Für neu zu übernehmende Aufgaben sind auch neue Arbeitskapazitäten zu schaffen oder Umlagerungen vorzunehmen.
  • Es sollen vermehrt Teilzeitstellen angeboten werden.
  • Der Gleichstellung von Frau und Mann ist grösste Beachtung zu schenken.
  • Der Dialog mit der Bevölkerung soll durch eine offene, transparente und allen zugängliche Information gefördert werden.

Münchenbuchsee gehört zur Verwaltungsregion Bern-Mittelland. Gemeindeübergreifende Aufgaben und Fragestellungen (öffentliche Sicherheit, Verkehr, Versorgung, Entsorgung, Kultur) müssen partnerschaftlich mit den Agglomerationsgemeinden und der Stadt gelöst werden.

  • Wir setzen uns für eine vermehrte Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden ein.
  • Leistungen der Stadt als Zentrumsgemeinde sollen anteilmässig abgegolten werden, wobei eine Mitsprache möglich sein muss. 
  • In der Regionalkonferenz soll sich die Gemeinde aktiv einbringen.
  • Auf Parteistufe streben wir die interkommunale Zusammenarbeit an.
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